Konstruktives Feedback

Feedback ist der Schlüssel zu erfolgreicher Mitarbeiterkommunikation

In einer Studie von Amadeus Fire wurde festgestellt, dass sich über 50 Prozent der Befragten mehr Rückmeldungen von Vorgesetzten und Kollegen wünschen. Die Studie belegt außerdem, dass häufiges und nützliches Feedback seitens der Vorgesetzten die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen kann – denn dann fühlt sich das Team wertgeschätzt. Kurz gesagt: Wenn die Belegschaft mit der Feedbackkultur im Unternehmens zufrieden ist, führt das auch zu einer höheren Arbeitszufriedenheit bei den Mitarbeitern. Instrumente wie ein 360-Grad-Feedback werden dabei als nützlich empfunden.

Konstruktives Feedback beginnt bei der Wortwahl

Damit Ihr Feedback beim Mitarbeiter wirklich ankommt, sollten Sie sich den Regeln der konfliktfreien Kommunikation bedienen:

Sprechen Sie in der Ich-Form und vermeiden Sie die Sie-Form. Sagen Sie zum Beispiel nicht: „Sie haben den Vortrag zu voll gepackt“, sondern lieber: „Ich hatte Schwierigkeiten der Fülle der Informationen in der kurzen Zeit zu folgen.“

  •     Formulieren Sie sorgsam, sodass Ihr Gegenüber niemals das Gesicht verliert
  •     Vermeiden Sie pauschale und verallgemeinernde Aussagen.

Zu einer guten, konfliktfreien Kommunikation zählt zudem die richtige Körpersprache. Bleiben Sie in Gestik und Mimik zugänglich und versuchen Sie, eine offene Körperhaltung einzunehmen. Aktives Zuhören rundet die Grundlagen des konstruktiven Feedbacks ab.

Feedback sollte immer zeitnah erfolgen

Machen Sie es sich zur Gewohnheit, das Feedback zeitnah und wenn möglich sofort zu geben. Dann kann der Mitarbeiter es viel besser auf die jeweilige Situation beziehen. Das können Sie Ihrem Mitarbeiter gegenüber gerne vorher ankündigen, dann wirkt es auf ihn nicht wie eine überraschende Attacke. Sagen Sie zum Beispiel vor einem Kundengespräch, dass Sie am liebsten gleich danach ein Feedbackgespräch führen möchten, um die individuellen Eindrücke miteinander abzugleichen.